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Der Historiker Dr. sc. Dr. h.c. Kurt Gossweiler, geboren 1917, zählt zu den bedeutendsten Erforschern des Faschismus. Ein zweiter Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Erforschung des Revisionismus in der kommunistischen und Arbeiterbewegung und der Ursachen des Untergangs der sozialistischen Staaten in Europa.

Das Kämpferherz Kurt Gossweilers hat am 15. Mai um 12:15 Uhr für immer zu schlagen aufgehört. In der Rubrik “Zum Tod von Kurt” veröffentlicht die Redaktion nun Beileidbekundungen zum Tod von Kurt Gossweiler.

Auf dieser Webseite werden die wichtigsten Aufsätze, Reden, Interviews und Stellungnahmen Kurt Gossweilers, die an diversen Stellen verstreut vorliegen, zusammen gestellt und damit Schule, Forschung und politisher Debatte leichter zugänglich gemacht.

Das Auffinden der Texte zu bestimmten Fragen soll durch die Gliederung nach Themenkomplexen sowie mittels der (rechts oben auf dieser Seite eingerichteten) Stichwort-Suchfunktion erleichtert werden.

Eine ergänzende Übersicht über die wichtigsten Bücher Kurt Gossweilers enthält auch Hinweise auf die Möglichkeiten der Bestellung bei den Verlagen und im Antiquariats- und Buchhandel.

Kurt Gossweiler über sein Forschungsinteresse:

“Meine Erlebnisse auf sowjetischer Seite haben meine kommunistische Einstellung und die Überzeugung gefestigt, dass die Sowjetunion auf dem richtigen, von Lenin gewiesenen Wege voranschreitet. Und sie haben mich befähigt, sehr früh zu erkennen, dass unter der Führung Chruschtschows die KPdSU unter dem Vorwand des Bruchs mit dem so genannten “Personenkult” in Wahrheit den Bruch mit dem Marxismus-Leninismus vollzog und den Weg der Restauration des Kapitalismus beschritt. Allerdings war ich lange Zeit – bis 1988 – davon überzeugt, dass das nie gelingen werde.

Wie es dennoch dazu kommen konnte – diese Frage zu beantworten, ist vordringlich, weil Voraussetzung für einen neuen, endgültig erfolgreichen Sieg über den Imperialismus, dessen fortdauernde Herrschaft das Überleben der Menschheit in Frage stellt.

Deshalb habe ich nach der Katastrophe von 1989/90 meinem alten Forschungsgebiet “Faschismus” den Rücken gekehrt, um, solange mir das meine Kräfte erlauben, meinen Teil zur Beantwortung dieser vordringlichen Frage beizutragen.”